Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 07.11.5770
Man sieht heute gerne mal ueber ein paar ‘antisemitische Ausrutscher’ von deutschen historischen Groessen der Geisteswissenschaften und anderen hinweg, schliesslich ‘haben das doch damals alle gemacht’ und es war ‘halt in der Mode der Zeit’, sich hier und da mal ein bisschen veraechtlich bis aggressiv gegenueber Juden zu aeussern.
Aber darum geht es nicht wirklich, sondern darum, was der gute alte Hegel in seiner Jugendzeit in seiner Schrift “Der Geist des Christentums und sein Schicksal” geschrieben hat. Hier sind es nicht ‘nur’ ein paar abfaellige Randbemerkungen und kleinere boshafte Stichelleien, hier geht es um die Juden und den “juedischen Geist” als das Boese und Antithese zum Menschentum schlechthin. Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 26.09.5770
In Siegen hatte sich linke, pazifistische und arabische Organisationen (u.a. die LINKE) zusammengeschlossen um gegen Israel Front zu machen und benutzten dieses ‘nette’ Poster vom notorischen Antisemit Latuff dazu. Ein aehnliches gab es auch schonmal im Stuermer… Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 25.09.5770
Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Und was soll man machen, wenn man sich in Achmadi und antisemitische Komplexe verknallt?
Die Israelis kapieren schnell wenn ein Land austickt. Das Reiseziel Nr. 1 der Israelis wurde uebernacht zum Erdostan, aus dem man nur noch weg will. Continue reading →
Mein Held des Tages! Er stellt sich ganz alleine mit Kippa, Zitzit, Israelfahne und Zahal T-Shirt vor den antisemitischen Mob. Er ist nur in der Highschool und hat mehr Mumm in den Knochen als die ganze feige, verlogene Bande dort (und wohl auch mehr als ich , denn sowas haette ich wohl nicht drauf).
Auch sein spontanes Interview ist einfach Spitze! Stolz kann das Volk sein, dass solche Menschen zu den seinen zaehlt! Aschrei HaAm ScheKacha Lo…
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 05.09.5770 (49. Omer)
Vereint nur im Angriff auf Israel: JCall und Naturei Karta
Gerade erst hatte uns die europaeische Mutation der amerikansichen J-Street heimgesucht. Wie auch beim amerikanischen Vorgaenger (vielleicht sogar noch mehr) handelt es sich hierbei meist um den Typus ‘ueber-liberaler’ und nicht praktizierender, sondern mehr biologisch, kulturell definierter Jude, dem Israel peinlich, zu national und selbstbewusst ist, bis hin zum heftigeren Typus des hellenistischen und self-hating Jew, der seine Kinder lieber gar nicht erst beschneiden laesst und viel Wert auf seine Schweineschintzel legt etc.. Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 29.08.5770 (44. Omer)
Okay, heikles Thema! Im Grund bin ich der Meinung, dass die Kommentare in unserem Blog moeglichst frei und unzensiert seien sollten. Ehrlich gesagt hab ich keinen Bock wie eine Internatsdame hier den Aufpasser zu spielen, aber es gibt Grenzen. Wir koennen nicht zulassen, dass diese Seite, die sich fuer Israel und das juedische Volk einsetzt, dazu benutzt wird Aufrufe zur Vernichtung oder Kriminalisierung des juedischen Volkes oder Israels zu benutzen.
Aber da wir auch gerne kontroverse Diskussion wollen und keine Gedankenpolizei in dem Sinne, dass nur Meinungen, die mit unseren uebereinstimmen, hier veroeffentlich werden, muss man an die schmerzhafte Aufgabe zwischen ‘Antisemitismus light’, sprich alle moeglichen kleinen Anspielungen rund ums Thema Juden, Judentum, Israel, Zionismus etc., die man aber immer noch zweideutig auslegen kann, und ‘hardcore Antisemitismus’, hier zu underscheiden. Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 01.07.5770 (16. Omer)
Helmut Markwort, Chefredakteur des drittgroessten deutschen Nachrichtenmagazins FOCUS
Da haben wir den Schlamassel: FOCUS Chefredakteur Markwort sass nicht nur schweigend und leicht nickend neben Hanitzsch, als der eine Karikatur vorstellte, die in guter antisemitsche Tradition, die Israelfahne mit Davidstern als “friedensfeindlichen” Meuchelmoerder des weissen Friedens darstellte – von hinten durchs Herz, das das Blut tropft -, nein jetzt antwortet seine Assistentin in seinem Namen auf unsere Kritik mit einer Argumentation, dass einem die moralischen Haare zu Berge stehen koennen: Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 25.06.5770 (10. Omer)
Wer findet die angeblich sechste Atomweltmacht auf der Landkarte? Nuklearinspektoren der Tagesschau: “Israel ist Atommacht“. Es gibt es nur nicht zu.
Jetzt gerade wo Obama von einer atomwaffenfreien Welt schwaermt und ueberall Israel als einer der nuklearen Maechte aufgezaehlt wird (Tagesschau: Israel IST Atommacht; wir erinnern auch an BBCs bekannte Israel Atom-Horrorsendung), ist es an der Zeit mal eine kleine Relativiertung in den Raum zu stellen: Es ist NICHT sicher, dass Israel Atomwaffen hat! Es ist KEIN FAKT und nicht als solcher anzugeben!
Das mag sich wie eine Formalitaet anhoeren, aber mit ein bisschen simplen down-to-earth Gruebeln (das Viele anscheinend gar nicht machen wollen) wird man vielleicht verstehen, dass es nicht so selbstverstaendlich ist, immer vom atombewaffneten Israel zu sprechen. Denn es koennte auch sein, dass Israel gar keine Atomwaffen hat, oder aber es muss schon fast wundersame Leistungen vollbracht haben, wenn es wirklich ein ganzes Nuklearprogramm aus anderthalb mickrigen Atomanlagen und jeder Menge heisser Wuestenluft zusammengezaubert haben sollte… Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 22.06.5770 (7. Omer)
Falls jemand Zweifel an einem krassen grassierenden Grasswurzelantisemitismus – vor allem unter den Moslems – in Deutschland haben sollte, der soll doch einfach mal Worte wie “Palaestina” oder “Juden” in Youtube eingeben und die Suchanzeige nach dem juengsten Datum ordnen.
Das Ergebnis ist eine Art Saudiarabien und Gasastreifen aus Deutschland, auf Deutsch, mit oeffentlich ueberall abspielbaren antisemitischen Behauptungen der juedischen Pressekontrolle, Wuenschen der Vergasung aller Juden, oder der Vergewaltigung aller ihrer Frauen usw.. Was das ueber Deutschland aussagt oder nicht, kann jeder selbst entscheiden, beeindruckend ist aber wie offen und vor allem unkontrolliert diese Dinge wieder gesagt werden koennen. Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 17.06.5770 (2. Omer)
Wie schon hier berichtet, wird die juedische Beschneidung von ‘fortschrittlichen’ Menschen vor allem in Europa (und auch hier im Blog) zunehmend versucht zu diskreditieren. Seien es die Gruenen in der Schweiz, oder die Gerichte in Finnland, man setzt sich fuer die heilige Vorhaut ein. Die Beschneidung sei ein Eingriff in das ‘Menschenrecht’ des Kindes auf einen unversehrten Koerper, und vor allem sei es eine unwiederbringliche ‘Verstuemmelung’ der menschlichen Natur.
Und nein, ich werde die Beschneidung NICHT wegen unbestreitbarer gesundheitlicher und angeblicher sexueller Vorteile verteidigen. Die Begruendung des Judentums liegt viel tiefer und fast einen grossen Teil seines Wesens zusammen, beinhaltet seine Kritik an der uebrigen Welt, und fuehrt auch zu den Gruenden der oftmaligen Gegenerschaft zur Beschneidung und zum Judentum. Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 18.06.5770 (3.Omer)
Koennte Jordanien die dritte iranische Front fuer Israel werden?
Die Traeume von einem Frieden zwischen Israel und einem zukuenftigen Staat Palaestina sind weltweit gross und voller Hoffnungen. Endlich haetten alle, was sie braeuchten, und danach wuerde die ganze Welt besser sein.
Bevor man aber von zukuenftigen Friedenstauben schwaermt, lasst uns doch mal ansehen, was mit dem realen, existenten Frieden mit Jordanien so los ist. Die jordanischen Zeitungen sind voller dreckigster antisemitischer Karikaturen, Koenig Abdullah attackiert Israel im Wochentakt hysterisch und hat einen schlechten Grund dafuer… Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 01.06.5770
Die Sueddeutsche vom 15.03.2010
Zu der bloeden Karikatur ist nicht viel zu sagen, nur soviel, dass in Israels Falle Haeuserbauen schon ein groesstes ‘Kriegverbrechen’ ist, als wenn andere Haeuser zerstoeren, aber das ist konsequent antisemitisch gedacht: Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 01.06.5770
Was war passiert? Ich las mir letzte Woche noch den antisemitischen Muell auf der ‘roten Fahne’ durch, also mich ploetzlich ein hebraeischer Werbespott auf der Seite ansprach.
Ja, tatsaechlich, die leckeren, kern-gesunden ‘Tapuchips’ des israelischen Nahrungsmittelkonzerns Strauss, die wir uns gerne mal in Pausen reinhauen, investierten hier offenbar Geld in eine Werbung am falschen Platz. Continue reading →
Ulrich J. Becker, 30.05.5770
Bei tw_24 gefunden! Es ist schon beeindruckend, wieviel ekligste antisemitische Propaganda man in ein Bildchen und weniger als eine Minute Redetext packen kann. Herr Dieter Hanitzsch macht es aber erfolgreich vor, im Bayrischen Rundfunk am Sonntags Stammtisch.
Hier haben wir alle moeglichen Stereotype zusammenmixt: Ein blonder, weissgekleideter Friedensengel wird von der fiesen israelischen Fahne durchs friedensliebende Herz gebohrt. Was so ein paar Wohnungen – bei denen sich Herr Hanitzsch kurz mal in der Zahl verirrt, aber egal – alles machen koennen, ist erstaunlich. Hanitzsch kommentiert: “…also im Grunde den Friedensbemuehungen, die auch langsam mal zu Erfolg kommen muessen, den Todesstoss versetzt haben!” Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 23.05.5770
Gysi kann einem richtig Leid tun: Er glaubt an die sozialistische Sache, nur fuer die Sozialisten wird er langsam zu juedisch.
Per Plakat schlagen die Linken hier gegen ihn gleich zwei Antisemitenfliegen mit einer Propagandaklappe:
Zum einen wird Israel ausgeloescht und durch die Palaestinafahne ersaetzt – BRAVO! fuer ein zweites mal sechs Millionen?! – und zum anderen lugt Gysi wie der heimtueckische Jude von der Seite drein und man ‘entlarvt’ ihn mit einem Proisraelizitat. Und damit man das alles noch gut abrundet, wird noch mal ein Israel-Nazis-Verlgeich gezogen, damit man auch nach offizieller EUMC Definition keinen Antisemitismus auslaesst.
Glueckwunsch!
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 23.05.5770
Die Juedin und das Hakenkreuz aehneln sich sehr: Aus Rachelust werden Juden bei Tarantino zu Nazis…
Jetzt ist es also offiziell, dass der Bastardjudenfilm auch mit einem Oscar fuer den besten Nebendarsteller ausgezeichnet wird. Super! Endlich koennen Deutsche (oder Oesterreicher, ist doch alles das gleiche Blut) wieder Preise fuer ueberzeugende SS Arbeit erhalten. Und ja, dieser Film ist nicht nur einfach antisemitisch, wie ich schon behauptet hatte, nachdem ich nur den Trailer, die Website und Interviews mit Tarantino gesehen hatte, nein, er ist die hohe Kunst des suggestiven Antisemitismus’. Diesmal habe ich ihn mir in der vollen Laenge angetan – ohne Tarantino dabei zu unterstuetzen -, und hier die Argumente… Continue reading →
Ulrich J. Becker. Kiryat Ono, 08.05.5770
Gerade wieder toben antiisraelische Stuerme ueber uns hinweg. Der israelische Botschafter Oren wird von einem muslimischen Mob an der Urbine Universitaet in Californien am Reden gehindert. (Siehe ein laengeres Video auch hier.)
Der israelische stellvertretende Aussenminister Ayalon wird am gleichen Tag im alten ehrwuerdigen Oxford von aehnlichen Israelhassern angebruellt, Mundtot gemacht. Es fallen ‘nette’ Saetze auf arabisch, wie “schlachtet den Juden“. Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 07.05.5770
Mir ist schon oefters aufgefallen, dass Leute, die sich viel mit Antisemitismus etc. befassen – auch die aller wohlwollsten -, oft zu dem eigenartigen Schluss kommen, dass Philosemitismus eigentlich nur die andere Seite von Antisemitismus ist; Philosemiten nicht viel besser als Antisemiten sind. Beide sind halt vom Judentum bessesen, nur der eine hasst es, der andere liebt es. Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 06.05.5770
Es gibt viel zu schreiben, sehr viel in der letzten Zeit und viele Artikel liegen im virtuellen Ofen, aber eine kleine Reflektion auf das Buch Esther laesst sich nicht mehr lange verschieben, also hier ein paar aktuelle Gedanken ueber das Buch Esther, die nur zu relevant sind fuer unsere Zeit, fuer dieses Jahr… Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 21.04.5770
Gerade erst muessen wir mal wieder Frau Langer gratulieren! Herzlichen Glueckwunsch! Auch die Osnabrücker Erich-Maria-Remarque-Gesellschaft ehrt sie jetzt und damit ihre anti-israelischen und anti-semitischen Schriften (Israel Vorgehen aehnlich Nazideutschlands zu unterstellen ist nach der offiziellen EUMC Arbeitsdefinition ein Beleg dafuer).
Was macht Frau Langer nur so erfolgreich? Warum gibt man ihr so gerne Preise?
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 17.04.5770
Tulkarem 2005…
Es ist nicht angenehm, wenn einem als Deutschen in einem arabischen Land laechelnd der Hitlergruss gezeigt wird, wenn von Abu Ali (Hitler) geschwaermt wird. Es ist noch unangenehmer wenn man als Deutscher arabische anti-israelische Terrorgruppen wie Hamas und Hisb’Allah mit dem Hitlergruss als Teil ihrer offiziellen Rituale sieht. Continue reading →
Michael Selutin, Jerusalem
Israel war der eizige Jude in seiner neuen Schule in Kreuzberg. Die meisten seiner Klassenkameraden waren Moslems und auf den Namen Israel reagierten sie vom ersten Tag an allergisch. Schon als die Lehrerin den neuen Schüler vorstellte und seinen Namen nannte, gab es Buhrufe der moslemischen Mehrheit in der Klasse, worauf das Werfen von Papierkugeln folgte, und natürlich wurden Israel sofort einige passende Spitznamen wie „Judensau“, „Unterdrücker“, oder „Itzig“ gegeben. Ein besonders gebildeter Mitschüler nannte ihn sogar „Organfresser“.
Israel verstand die Gefühle seiner Klassenkameraden, er stimmte ihnen nicht zu, aber sie wussten es eben nicht besser. Deswegen wollte er ihnen durch sein Verhalten zeigen, dass ihre Vorurteile nicht stimmten. Er blieb immer freundlich, auch bei den schlimmsten Beleidigungen, er half einigen bei ihren Hausaufgaben, ließ sie bei Tests abschreiben und schaffte es so zwei seiner Mitschüler von einem Frieden zu überzeugen. Die anderen Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono, 15.04.5770 (TuBeSchwat)
Die Zeit des Versteckens ist vorbei…
Chevre, lasst Europa im eigenen Saft blubbern und kommt in euer Land… Continue reading →
Arye Sharuz Shalicar, Jerusalem
Kaum ist die 220 Mann/Frau-Delegation Israels nach einem fast 2-woechigen Aufenthalt auf Haiti heimgekehrt, gehts auch schon wieder los mit Beleidigungen unter der Guertellinie.
Zu allererst sollte betont sein, dass “komischerweise” kaum eine Zeitung zwei Zeilen frei hatte in seiner Wochenendausgabe, um Bill Clintons Worten Platz einzuraemen ( “Ich weiss nicht was Haiti getan haette ohne das Feldkrankenhaus Israels”), geschweige denn, um zu erwaehnen, dass das winzige Land namens Israel, das erste Land war, dessen Delegation imstande war, ein riesiges gutfunktionierendes Feldkrankenhaus aufzubauen, das in weniger als 72 Stunden nach der Katastrophe stand und lebensrettende Operationen, insgesamt ueber 300, erfolgreich durchfuehren konnte.
Ich weiss, es langt langsam mit Haiti. Mittlerweile hat zumindest jeder der sich erkundigt hat und ueber ein wenig Grips verfuegt, eingesehen, dass israelische Soldaten, die den Grossteil der israelischen Delegation ausmachten, auch lebensrettende Aufgaben haben koennen und im Ernstfall sehr wohl in der Lage sind, Gutes zu bewirken. Die zionistische Armee (IDF) hat´s bewiesen.
Ilmar Reepalu, Buergermeister der drittgroessten Stadt Schwedens, Malmo, interessiert das nicht sonderlich. Stattdessen Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono
Palaestinensischer Premierminister Fajjad verbrennt munter juedische BuecherProdukte…
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Ich weiss, ich weiss, viel ist geschrieben worden ueber den Grund des Antisemitismus und auch ueber den Hass auf den den Westen, auf Amerika, aber es hat den Anschein, dass umso mehr Buecher und Artikel ernsthaft versuchen der Frage des “Warum?” auf den Grund zu gehen, eine ehrliche Antwort in immer weitere Ferne rueckt.
Was ist nicht alles versucht worden? Antisemiten seien so, wegen den Juden oder weil sie keine Juden kennen, weil sie keine Arbeit haben oder weil sie zu hart arbeiten, weil sie christlich sind oder weil sie anti-christlich sind, weil sie primitiv sind oder weil sie eigentlich selber Juden seien wollten, weil sie das Geld der Juden wollen, neidisch auf ihre Frauen sind, oder Juden als unaesthetisch verabscheuen, weil sie den Reichtum der Juden nicht abkoennen oder deren Bettlertum, weil sie psychoanalytische Angst vor Juden haben, Komplexe wegen der Beschneidung, oder einfach weil man sich darauf geeinigt hat, dass Juden die Opfer sind, weil sie Juden frech und beherrschend empfinden, oder einschmeichelnd und unterwuerfig, weil man gegen die Abschottung der Juden ist oder gegen deren Assimilation, alleine um politische Ziele zu erreichen oder aus privaten Hass auf einzelne Juden, etc. … Ein grosses Durcheinander im Antisemitismus-Dschungel! Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono
Oh, wie peinlich, was man da zu Chanukka auf die Israelis losgelassen hat und dann noch von der Hebrew University. Seufz.
Leider uebernimmt auch der Newsletter der israelischen Botschaft diese alberne “Neuigkeit” des komischen Chanukka-”Forschers”.
Ist man wirklich der Meinung, dass wenn man in einem hellenistischen Staat, Juden die Beschneidung, das Torahlernen und Anderes verbietet – also de facto das Judentum gesetzlich aufloest -, man nicht von “Zwangshellenisierung” sprechen kann? Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kiryat Ono
Es ist bekannt, dass Antisemiten gerne ihre eigenen moralischen Maengel (um es gelinde zu sagen) in Juden projezieren und diese dann genau in diesen Punkten anklagen und in Monster verwandeln. So warfen die Nazis z.B. den Juden vor, die Welt erobern und den Deutschen das Geld klauen zu wollen, und den deutschen Frauen auf den Versen zu sein. (Bevor sie tatsaechlich daran gingen die Welt zu erobern, den Juden das Geld zu stehlen und Juedinnen zu vergewaltigen.) So drehten z.B. iranische Sender einen Film, wo sich Juden als UN-Angestellte verkleiden, um Palaestinern Boeses zu tun, gerade wo herauskam, dass die Iran-finanzierte Hamas UN Ambulanzen benutzen um Juden Boeses zu tun.
Anyway, es gibt Unmengen von Beispielen, aber dieser neue antisemitische Kinderzeichentrickfilm der Hamas bringt es auf den Punkt. Continue reading →
Ulrich J. Becker, Kirjat Ono, 13.12.2009
Der alte Witz erzaehlt, dass Mosche in der Strassenbahn dem gegenueber eine antisemitische Zeitung lesen sieht. Da steht drin, dass die Juden sehr maechtig sind, die Wirtschaft und die Presse beherrschen, und sowieso ueberall ihre Finger im Spiel haben. Es wird immer wieder von der juedischen Weltregierung gesprochen. Am naechsten Tag kauft sich Mosche auch die Zeitung. Als der Antisemit ihn verdutzt ankuckt, sag Mosche: In unseren Zeitungen steht so viel Negatives, wie schlecht die Situation der Juden ist, wie arm viele sind, wie sehr sie unter Antisemitismus zu leiden haben etc. Bei Ihnen stehen nur gut Dinge, da will ich lieber Ihre Zeitung lesen.
Aber Spass beiseite, jetzt scheint es endlich aufgedeckt zu sein, dass wir Juden, egal aus welchen Ecken und Glaubenseinstellungen, alle unter einer Decke stecken und bald nach hunderte Jahren langem Planen, die juedische Weltregierung vereidigt werden wird. Wirklich Wahnsinn dabei zu sein. Es wurde sogar endlich ein Datum festgesetzt: 2012. Continue reading →
Ulrich J. Becker, 10.12.2009
Ich sitze gerade in der Central Bus Station in Jerusalem und hoere eine Bombe hochgehen. Ein paar Minuten danach noch eine.
Keine Angst, die nette Lautsprecherdame hatte alle Fahrgaeste kurz vorher darueber informiert, dass gleich “kontrollierte” Explosionen durch Sprengstoffexperten der Polizei zu hoeren seien werden. Ein paar Amerikaner neben mir sind verunsichert. Ich beruhige Sie: “Don’t worry, that is a good bomb.”
Aber es passte nur zu gut zu diesem Tag: Am Morgen hatte man erst einen Palaestinenser mit einigen Rohrbomben am Kaladia-Checkpoint vor Jerusalem festgenommen. Auch jetzt am Abend war die Stadt ein bisschen durcheinander, wegen der angekuendigten grossen Demonstration der israelischen Rechten auf dem franzoesischen Platz.
Leider hatte ich heute keine Zeit hinzugehen. Dafuer waren alle moeglichen Buslinien gesperrt, die durch die King George Street fahren. Auch mein Bus war futsch. Junge “Huegelspitzenjugend” mit wilden Peot und dicken Strickkippas kamen mir ueberall entgegen, auf dem Weg zum Platz. Ich hoffe, dass es friedlich bleibt und nicht schon wieder zionistische Polizisten gegen Zionisten vorgehen. Es ist so absurd. Da sind Menschen, die Patrioten sind, die vom Land und vom Zionismus ueberzeugt sind, und mit der Hilfe des Staates sich in kargen Gebieten, die von Aggressoren erobert wurden, niedergelassen haben, um sie in Oasen zu verwandeln, auch wenn vom arabischen Nachbardorf staendig eine Gefahr in der Luft schwebt. Und da sind Polizisten und Soldaten, die den juedischen Staat eigentlich vor seinen Feinden beschuetzen sollen und selbst auch brennende Anhaenger Israels sind. Continue reading →
Ein paar “nette” Zeitgenossen in Deutschland, in Armeekloppen und vermummt, attackieren “Judenschweine” und verhindern einen Film ueber Israel.
Nein, wir sind nicht in der Tuerkei oder in Aegypten, sondern in Hamburg.
Traurig, aber wahr der Antisemitismus, aaeh sorry, Antiisraelismus, aeh sorry, “gerechtfertigte Kritik gegen Israel”, erhebt sich wieder…
SPIEGEL ONLINE - Antisemitismus in Hamburg – Regisseur Lanzmann “schockiert” über Krawalle bei Israel-Film
Ein Nazienkel will aus dem Nazierbe noch Profit von den Opfern schlagen und die Österreicher zeigen sich mal wieder von ihrer besten antisemitischen Seite und spielen die israelische Hymne nicht beim israelischen Gold im Fechten… Continue reading →
Im Schatten des “netten” tuerkischen politischen Amoklaufs der letzten Tage und dem “super-netten” Fernsehabend Gasaserie (Juden erschiessen Baby in den Haenden des Vaters dass das Blut spritzt und so weiter), sollte man nicht vergessen, dass Erdogan in einer Rede an der Yildiz Technischen Universitaet bekannt gab, dass er den Juden ein fuer allemal auf die Schliche gekommen ist.
Wie es sich fuer einen guten Antisemiten gehoert, hatte ja er selbst einen guten juedischen Freund (der leider mysterioeser Weise erstochen wurde).
Auf jeden Fall haben ihm dieser Freund und Erdogans eigene “tiefgehenden Untersuchungen” dabei geholfen, endlich und endgueltig das Geheimniss des juedischen Erfolgs zu lueften: Continue reading →
Und wieder einmal versuchen wir uns als Israel-Tuerkei-Experten zu mausern.
Hier also der heisse Stoff: Wie berichtet wurde, hat die Tuerkei das jaehrliche traditionelle NATO-Israel Luftuebungsmanoever namens “Anatolian Eagle” kurzfristig abgesagt und Israel vor den Kopf gestossen. Es wird einiges gemunkelt, Continue reading →
While checking other interesting blogs I have found the following article written by Steven Plaut on Aug. 14, 2009. You better take some time and go through it and let me know what you think about it.
from: http://zioncon.blogspot.com/2009/08/14-lies-blocking-peace-i n-middle-east.html
and: http://www.eussner.net/schaf_2008-12-28_17-51-03.html
The 14 Lies Blocking Peace in the Middle East
Israel’s enemies around the world have poisoned the debate with their smoke and mirrors. If a Martian were suddenly to land on earth and started listening to and reading the mainstream media, he would form the impression that the entire Middle East conflict were due to Israel building some settlements in land that much of the world thinks should become a Palestinian state. A near-consensus exists among the governments of the world and among media writers that peace has yet to break out in the Middle East because of three principle reasons. The first is that the Jews and the Arabs have been unable to agree about whether there should be a Palestinian state. The second is because Israel has obstinately refused to withdraw its troops from (so-called) “occupied Arab” lands. The third is because Israel behaves cruelly towards the Palestinians. The Martian could easily carry these beliefs back to its home planet, as long as it did not bother to learn the background and the history of the Middle East conflict. Those three reasons cannot survive an antibiotic of familiarity with Middle East history. President Barack Obama and Secretary of State Hillary Clinton seem to think the idea of Palestinian statehood is the most wonderful idea to come along since the Thirteenth Amendment. And almost all world politicians, along with the Israeli Left, insist that all Israeli settlements must be removed from the West Bank because they serve as the main obstacle to peace. The reality is that Continue reading →
Video der Rede - UEBERSETZUNG und LINK vom englischen Originaltext von Bibi’s Rede am Ende
Jeder kann sich natuerlich selbst diese Rede anhoeren oder durchlesen, ich will nur auf ein paar besondere Punkte und Anspielungen eingehen.
Allgemein gesehen war die Rede meiner Meinung nach eine sehr gute Zusammenfassung von dem Wichtigsten, das zu sagen war. Es war richtig, die Luegen Achmadinedschads zu konfrontieren, auch wenn deren Hohlsinn eigentlich klar seien und keine Gegenbeweise fuer die Schoa beduerfen sollte.
Es war richtig, die Staaten, die Achmadinedschads Rede mitanhoerten und nicht den Saal verliessen (wie z.B. Oesterreich) zu verurteilen und zu beschaehmen. Und es war richtig an den letzten Tropfen Hoffnung zu appellieren, dass die UN eventeull doch noch zur Vernunft kommen koennte und Terroristen und Terrorstaaten wie Iran verurteilt und gerechte Demokratien wie Israel unterstuetzt.
Und hier zu den Feinheiten nach der Reihenfolge in der Rede: